Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten in der Religions­wissenschaft

Hintergrund

Warum OpenAccess?

Ein Leitfaden für Studierende sollte so einfach wie möglich zugänglich sein. Gerade bei Informationsmaterialien wie diesen ist es sinnvoll, sie kostenlos zum Download anzubieten. OpenAccess geht aber noch einen Schritt weiter: Dieser Leitfaden darf nicht nur vom Server der anbietenden Institution heruntergeladen werden, er darf auch kostenlos weiterverbreitet werden. Aufgrund der Lizenz „Creative Commons Attribution Share-Alike“ (CC-BY-SA 4.0) ist es auch erlaubt, Änderungen vorzunehmen – solange diese gekennzeichnet sind und die neue Fassung nicht den Eindruck erweckt, sie werde von den Ursprungsautor*innen unterstützt.

Gerade die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen, ist häufiger eher Theorie als Praxis: Wenn Texte, wie häufig der Fall, als PDF-Dateien angeboten werden, lassen sie sich nur mit erheblichem Aufwand bearbeiten. Wichtig wäre dafür also nicht nur die fertige Ergebnisdatei, sondern auch die Vorlage, von der sie erstellt wurde, also etwa ein Word-Dokument, die LaTeX-Quelldatei oder ähnliches.

Dieser Leitfaden wird in verschiedenen Formaten angeboten, aber zusätzlich stehen auch die Rohdateien im Markdown-Format zur Verfügung und können leicht angepasst werden.

Warum Markdown?

Eine frühere Fassung dieses Leitfadens ist in LaTeX gesetzt worden. Dies ist ein gutes Satzsystem für Print-Publikationen, aber es hat für diesen Zweck zwei Schwächen:

Markdown ist ein einfaches Textformat, das schnell erlernt werden kann und für die Publikation in verschiedene Ausgabeformate umgewandelt werden kann. Für die Web-Version nutzt dieser Leitfaden den Static Site Generator Pelican, der aus den Markdown-Dateien eine HTML-Website generiert. Für die Druckversion sowie das E-Book wird das Konvertierungsprogramm Pandoc verwendet.

Warum GitHub?

GitHub ist eigentlich ein Hosting-Dienst für Software-Entwickler, bei dem man den Quellcode von Anwendungen gemeinsam bearbeiten kann. Mittlerweile eigent es sich aber auch gut dafür, gemeinsam Texte zu bearbeiten, zumal Markdown-Dateien gut unterstützt und online angezeigt werden.

GitHub arbeitet für die kollaborative Arbeit mit dem Konzept von sogenannten Forks: Jede*r Bearbeiter*in arbeitet an einer eigenen Version, die gemachten Änderungen können dann bei Bedarf in eine gemeinsame Fassung übernommen werden. Gerade für einen Leitfaden wie diesen bietet sich das Modell an: Unterschiedliche Studiengänge haben im Detail unterschiedliche Vorgaben. Jede*r kann also diesen Leitfaden zum Ausgangspunkt nehmen und eine eigene Fassung davon erstellen. Allgemein gültige Verbesserungen können auf Anfrage wieder in diese Version übernommen werden, aber es spricht auch nichts dagegen, dass mittelfristig für verschiedene Bedarfe verschiedene Ausgaben entstehen.